Auftaktveranstaltung

Auftaktveranstaltung

Auftaktveranstaltung

Die Auftaktveranstaltung gab den offiziellen Startschuss für die im Rahmen des GFFA stattfindenden Veranstaltungen vom 24.-28. Januar 2022. Unter dem Titel „Nachhaltige Landnutzung: Ernährungssicherung beginnt beim Boden“ wurde mit einer spannenden Podiumsdiskussion mit Panelisten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in das Thema des GFFA eingeführt und seine vielfältigen Facetten vorgestellt. Begrüßungsreden hielten Dr. Ophelia Nick, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, und Staatssekretär Markus Kamrad, Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucherschutz und Klimaschutz.

Aufzeichnung

Moderatorin

Dr. Melinda Crane hat bereits für ein breites Spektrum internationaler Organisationen und Unternehmen Vorträge gehalten und Veranstaltungen und Diskussionsrunden moderiert. Sie tritt häufig als Gast und Kommentatorin in deutschen Fernseh- und Radiosendungen auf. Sie ist eine erfahrene Nachrichtensprecherin und politische Chefkorrespondentin von DW TV und moderiert ferner die Talk-Show „To the Point“ der DW. 2014 wurde sie für ihren Beitrag zur transatlantischen Verständigung mit dem Steuben-Schurz-Medienpreis ausgezeichnet.

Dr. Crane studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Brown University und Jura an der Harvard Law School. Sie promovierte zur politischen Ökonomie der Entwicklungszusammenarbeit an der Fletcher School of Law and Diplomacy.

Als Beraterin für internationale Angelegenheiten der Diskussionssendung „Sabine Christiansen“ produzierte sie unter anderem Interviews mit Kofi Annan, Bill Clinton, Hillary Clinton und George Bush.

Als Journalistin war sie unter anderem für das „New York Times Magazine“, das „Boston Globe Sunday Magazine“, den „Boston Globe“, den „Christian Science Monitor“ und deutsche Zeitungen und Zeitschriften tätig.

Podiumsgäste

Tina Birmpili trat ihren Posten als Stellvertretende Exekutivsekretärin des Übereinkommens der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (UNCCD) am 1. Oktober 2020 an. Zuvor war sie Exekutivsekretärin des Wiener Übereinkommens zum Schutz der Ozonschicht und dem dazugehörigen Montreal-Protokoll über Stoffe, die die Ozonschicht zerstören.

Frau Birmpili verfügt über 25 Jahre Erfahrung in der Politikanalyse und Umsetzung von Themen der nachhaltigen Entwicklung sowie Management-Erfahrung auf allen Regierungsebenen. Sie war Ministerin für Umwelt, Energie und Klimawandel in Griechenland. Bevor sie 2013 zum Ozon-Sekretariat stieß, arbeitete sie als Botschafterin Griechenlands bei der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in Paris. Während ihrer gesamten Laufbahn, zu der auch Aufgaben in der Entwicklungsbehörde Athens, der Offenen Universität Griechenlands und – in verschiedenen Zuständigkeiten – dem Außenministerium gehörten, befasste sie sich mit den Themengebieten Umwelt und nachhaltige Entwicklung.

Tina Birmpili schloss ihr Studium in Umweltmanagement und Ökonomie am Imperial College of Science, Technology and Medicine in London mit einem Doktortitel und einem Master of Science (MSc) ab.

Rattan Lal, Ph.D., ist ein renommierter Universitätsprofessor und Direktor des Rattan-Lal-Zentrums für Kohlenstoffmanagement und -bindung am College für Ernährungs-, Agrar- und Umweltwissenschaften der Ohio State University. Außerdem war er als Bodenphysiker am International Institute of Tropical Agriculture in Ibadan, Nigeria, tätig. Er forscht zu den Themen Kohlenstoffbindung in Böden, Bodengesundheit, bodenschonende Landwirtschaft, Bodensanierung und nachhaltige Bewirtschaftung. Er ist Autor von über 1000 wissenschaftlichen Artikeln und 500 Buchkapiteln und hat 100 Bücher geschrieben oder herausgegeben.
Von 2006 bis 2008 war er Präsident der Soil Science Society of America und von 2017 bis 2018 der Internationalen Vereinigung der Bodenwissenschaften (International Union of Soil Sciences). Er hat beim Inter-American Institute for Cooperation on Agriculture (IICA), Costa Rica, einen Lehrstuhl für Bodenwissenschaften inne und Goodwill-Botschafter für Nachhaltigkeit. Er war Mitglied des Wissenschaftsausschusses des UNFSS 2021 und des Action Track 3 des UNFSS zum Thema „Coalition of Action 4 Soil Health“. Er ist Preisträger des World Soil Prize 2018, des Japan-Preises 2019 und des Welternährungspreises 2020.

Christiane LAMBERT wurde 1961 in einer Bauernfamilie in Cantal geboren. Mit 19 Jahren ließ sie sich in einem Molkerei- und Schweinehaltungsbetrieb in Cantal nieder. Christiane und ihr Ehemann Thierry haben drei Kinder und gehören derzeit mit ihrem Schweinehaltungsbetrieb in Westfrankreich (Maine-et-Loire) einer landwirtschaftlichen Produktionsgemeinschaft (GAEC) an.

Sie wurde als erste Frau zur Vorsitzenden des französischen Junglandwirteverbands gewählt. Seit März 2002 ist sie Vorstandsmitglied des französischen Bauernverbands FNSEA und seit 2005 Mitglied des Präsidiums. Im Dezember 2010 wurde sie zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Im April 2017 wurde sie als erste Frau zur FNSEA-Vorsitzenden gewählt.

Seit September 2020 ist sie Präsidentin der europäischen Bauerngewerkschaft COPA.

GFFA 2022 - Christiane Lambert - Copa-President

Cristina T. Cambiaghi ist Brasilianerin, studierte Rechtswissenschaften und hat einen doppelten Masterabschluss in Völkerrecht und Internationale Beziehungen des Graduate Institute of International and Development Studies in Genf. Sie war über 15 Jahre in Brasilien im Bereich Umsetzung von öffentlichen Programmen tätig, wo sie verschiedene Funktionen bei der brasilianischen Regierung innehatte: als Referatsleiterin für internationale Angelegenheiten beim Ministerium für Agrarentwicklung (MDA), bei der Nationalen Stiftung für indigene Bevölkerungsgruppen (FUNAI), beim Sekretariat für Menschenrechte der brasilianischen Präsidentschaft sowie als Stellvertretende Leiterin des Kabinetts des Nationalen Sekretariats der Justiz beim Ministerium der Justiz.

Gegenwärtig arbeitet Frau Cambiaghi beim Sekretariat der Internationalen Koalition für den Zugang zu Land.

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